Sacher-Wilmanns

Zwitscherbilanz

In ihrem letzten Programm beschäftigten sich Sacher-Wilmanns mit dem Treiben unserer gefiederten Freunde, nun zwitschern sie uns einen, trinken auf den Genuss reifer durchgegorener Trauben, tragen Bacchus Lampe uns voran und stoßen auf das Prosten an.
Pegel und Promille werden ebenso unter die nüchtern musikphilosophische Lupe genommen wie die Frage, was alles passieren kann, wenn Pastis und Chartreuse zuschlagen.

Man will es kaum glauben, aber die beiden finden neuerdings das Lied gut. Nach über 30 Ars-Vitalis-Bühnenjahren entdecken sie die Kunst mehrstimmigen Lallens auf höchstem poetischen Niveau.
Zum klingenden Inventar gesellen sich neben den herkömmlichen Blas- und Saiteninstrumenten nun auch Flaschen und Gläser, Schläuche und die berühmte klingende Neige.
Der weiße Rausch darf natürlich nicht fehlen.

Sacher-Wilmanns tauchen durch absinthtiefe Gründe des tillierten Lebenswassers, fliegen fahnend durchs Delirium Tremens und landen an steilen Lagen. Schiefer.
Denn, wer an der Ahr war und weiß, dass er an der Ahr war, der war nicht an der Ahr.
Das liegt Nahe. Nur die trübsten unter den naturtrüben Tassen wollen partout nicht glauben, dass der Amselfelder mit einem Vogel ebenso wenig gemein hat wie mit einem Wein.

Sacher-Wilmanns sind nicht breit, sondern legen sich quer.

Premiere: Comedia Theater Köln 11. März 2016

 

Ausschnitt aus Zwitscherbilanz zum Vor-Hören

 

 

 

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